Rohe Haferflocken BIO, 500g
Nicht erhitzt, frisch geflockt
Hausspezialität aus BIO Roh-Hafer
- Ungedarrt, roh
- Frisch und kalt geflockt
- Ideal für Müesli, Porridge oder Haferschleimsuppe
Haferflocken roh BIO, 500 g
Biologisch. Rohkost. Ungedarrt. Vegan.
Qualität, Inhalt, Herkunft
100% biologische Haferflocken in Rohkost-Qualität. Hausspezialität aus unserem biologischem Roh-Hafer wird frisch und kalt geflockt. Der handelsübliche Hafer (auch BIO) wird immer erhitzt (geröstet oder gedarrt). Eiweiss- und fettreiches Getreide mit einem milden Geschmack. Aus Ungarn, Österreich (je nach Beschaffungslage sind ausnahmsweise andere Herkunftsländer möglich).Verwendung
Für Müesli und andere rohe Gerichte. Müesli-Rezept: Haferflocken max. 10 Minuten einweichen, mit Obst, Nüssen und Dörrobst mischen. Auch für Frischkornbrei, Gebäck, Porridge, Haferschleimsuppe, süsse Aufläufe. Wichtiger Vitamin B1-Lieferant, reich an Calcium, geeignet für Schon- und Krankenkost.Nährwerte pro 100 g
Energie 1480 kJ / 354 kcal, Fett 7 g, davon gesättigte Fettsäuren 1.4 g, Kohlenhydrate 56 g, davon Zucker 1.33 g, Ballaststoffe 10 g, Eiweiss 11 g, Salz 0 gLagerung
Lichtgeschützt, trocken und gut verschlossen aufbewahren. Gekühlt lagern.Wissenswertes
Energie und Kraft verleiht Hafer dank seiner nahezu idealen Nährstoffzusammensetzung: Kohlenhydrate, hochwertiges Eiweiss, Fett mit einem hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren, Nahrungsfasern, wichtige Vitamine und Spurenelemente wie Magnesium, Eisen oder Zink. Darüber hinaus enthält er noch weitere Mikrowirkstoffe, die anregend wirken und dabei die Unternehmungslust weckt und Müdigkeit vertreibt.Superfoods aus alter Zeit
Bei den Griechen galt der Hafer als Heilpflanze. Römische Schriften sagen, dass die Germanen Hafer kultiviert haben und sich davon ernährten. Auch in der Schweiz gehörten Getreidebreie, darunter Habermus, während Jahrhunderten zur täglichen Grundnahrung.Bei uns erhalten Sie frisch gepresste, biologische Haferflocken in Rohkost-Qualität.
- Bio
- Ohne Zuckerzusatz
- Rohkost
- Vegan
- Täglich selber Flocken herstellen mit einem Handflocker oder Elektroflocker. Das ist das Beste
- Frisch geflockte Flocken für einige Tage im Kühlschrank aufbewahren.
- Sie bestellen bei Vitapower frische, ROHE Haferflocken in Bio-Qualität.
Roher Hafer schmeckt natürlicherweise leicht bitter und wird durch das Einweichen noch bitterer. Wir empfehlen, den gequetschten Hafer nur ca. 30 Minten oder gar nicht einzuweichen. Er ist auch so gut verdaulich. Gut ist, wenn der Roh-Hafer täglich frisch geflockt wird. Durch das Darren (Erhitzen) wird der «normale» Hafer entbittert.
Roher Hafer ist stets leicht bitter, deshalb wird er in der Mühle mit Heissluft bei Temperaturen zwischen 70 bis 100 Grad Celsius gedarrt / entbittert. Im Handel erhalten Sie ausschliesslich erhitzte Haferprodukte.
Unsere rohen Bio-Haferflocken im Müesli und als Flocken pressen wir regelmässig frisch, danach lagern wir sie im Kühlschrank.
Hinweis: Es gibt nur wenige Orte, wo man rohen biologischen Hafer, rohe Haferflocken und ein rohes Bio Müesli kaufen kann.
Grundsätzlich ist Getreide auf 9-12 Monate hinaus datiert. Länger lagern (z.B. in Kunststoff-Fass) ist kein Problem, einfach ab und zu Fass oder Sack bewegen wegen den Motten und vor Ungeziefer schützen. So bleibt Getreide über Jahre hinaus gut.
Hier gibt es spannendes Wissen rund um den Notvorrat und Lagerhaltung.
Wir brauchen in unserer täglichen Ernährung Säuren und Basen. Haferflocken gelten als leicht säurebildend. Das ist kein Problem, man isst ja nicht nur Haferflocken.
Grundsatz
Die Nahrung sollte etwa zu 80% aus Basen bestehen (Gemüse, Salate, Grünzeug, Sprossen, Gschwellti (=Pellkartoffeln), Soja und Linsen, auch Trockenfrüchte und Früchte gelten in der Regel als basenbildend. 20% können säurebildend sein (Nüsse, Getreide, Produkte vom Tier).
Ja, das geht. Am besten im Kombination mit dem zu flockenden Getreide wie beispielsweise Rohhafer. Wenn du Ölsaaten alleine quetscht, dann empfehle ich Dir die Quetsche nachher mit Vollreis kurz zu reinigen. Selbstverständlich kann man damit auch Dinkel, Weizen oder Roggenkörner quetschen. Härtere Getreide zerspringen einfach mehr in Schrottteile als in Flocken. Schöne Getreideflocken kann man selber machen: man wäscht das Getreide kurz mit sauberem Wasser, lässt es wieder trocknen und quetscht es dann zu Flocken. Niemals feuchte Körner quetschen oder mit Wasser einen Flocker oder eine Quetsche reinigen. Wenn die Flocken zu feucht sind, verklebt alles und die Reinigung (ja ohne Wasser) wird SEHR mühsam.
Es gibt nur wenige Kombimühlen. Sie sind ziemlich hoch im Preis und unseres Erachtens weniger gut als eine separate Mühle und einen separaten Flocker. Kombigeräte sind eher anfälliger für technische Pannen.
Wir empfehlen Hawos Getreidemühlen, die wir selber im Geschäft einsetzen. Sie können bei uns auch frische und rohe Haferflocken beziehen. Oder einen bewährten Handflocker kaufen.
Mit einer Elektro- oder Hand-Mühle kann man Mehl und Schrott (=Getreidebruchstücke mit Mehlanteil) herstellen, jedoch nicht schöne Flocken.
Wie komme ich täglich zu meinen Frischflocken?
Alternative: Erhitzte, pasteurisierte Flocken essen.
Flocken oxidieren langsamer als Mehl und Schrot (kleinere Oberfläche) – trotzdem geht der Antiox-Schutz durchs Flocken verloren und sie beginnen an Wert zu verlieren. Zudem können die wertvollen Fette des Keims im Korn ranzig werden.
Es gibt Studien mit 14 Tage altem Vollkornmehl (zwei Wochen zuvor aus ganzen Körnern frisch gemahlen) – diese waren ohne Leben. Man fütterte damit Ratten und nur damit, nach drei Generationen war Schluss. Ratten mit frischem Vollkornmehl blieben fit und munter!
Fazit: Je frischer desto besser. Der Kühlschrank hilft. Wer nicht jeden Tag frisch flocken kann, könnte diese in Portionenbeutel vakuumieren.
Frisch gequetschte Getreideflocken haben noch alle Vitamine, Mineralien und Enzyme, weil sie eben frisch hergestellt werden. Fertig gekaufte Flocken hingegen sind pasteurisiert, um sie haltbar zu machen. Das muss sein, weil die Flocken sonst ranzig werden. Der wertvolle Keim des Getreides enthält u.a. hochwertige pflanzliche Fettsäuren. So lange das Korn ganz ist, sind diese Fettsäuren, aber auch die Vitamine und Enzyme in diesem Keim, quasi “hermetisch” abgeschirmt und somit – bei guter Lagerung – nahezu unbegrenzt haltbar. Wenn das volle Getreidekorn aber zerkleinert wird, durch das Mahlen mit einer Getreidemühle oder eben durch das Quetschen mit einer Flockenquetsche, gelangt Sauerstoff an diese wertvollen Inhaltsstoffe. Sie beginnen zu oxidieren. Die Fettsäuren werden dadurch über kurz oder lang ranzig, das Vollkornmehl oder die Flocken schmecken dann einfach nicht mehr. Vitamine und Enzyme sind z.T. ebenfalls sauerstoffempfindlich, sie zersetzen sich.
Sauerstoff-Oxidation
Sobald die schützende Schale des Getreidekornes (mit den wertvollen Inhaltsstoffen) beschädigt wird durch Mahlen, Schroten oder ähnliches, setzt Sauerstoff-Oxidation ein, dass heißt, die wertvollen Inhaltsstoffe werden in kurzer Zeit abgebaut und gehen verloren. Deshalb ist die Eigenherstellung von Frisch-Flocken sehr wichtig!
Herrlich im Geschmack
Bei der Sauerstoff-Oxidation sind nicht nur die Inhaltsstoffe, sondern auch die Geschmacksstoffe betroffen, deshalb sind Brote mit Frisch-Flocken geschmacksintensiver. Als schöner Nebeneffekt halten sich Frischflocken-Brote, wegen ihrer Saftigkeit, auch länger frisch.
Die Phytionsäure wird in den Haferflocken beim Einweichen über Nacht abgebaut. Es reicht jedoch schon, wenn Sie die Haferflocken mind. 30 Minuten vor dem Verzehr einweichen. Die Phytinsäure spaltet sich und der Gehalt in den Haferflocken nimmt ab. So können die Nährstoffe besser vom Körper aufgenommen werden.
Der Grund für die kurze Einweichzeit ist, dass unsere Haferflocken ungedarrt sind, und daher bitter werden, wenn man sie zu lange einweicht.
Das Einweichwasser der Haferflocken muss nicht weggegossen werden. Wenn Sie die Haferflocken einweichen, wird Phytin abgebaut und die Flocken sind dann besser verdaulich. Die Nährstoffe sind dann auch im Wasser, so dass es schade wäre, wenn es weggegossen würde.