Leinsamen, Leinöl: Entfalten Leinsamen die gleiche (bio-chemische) Wirkung wie Leinöl?


Leinöl liefert 45-58% kurzkettige Omega-3-Fette (Alpha-Linolensäure ALA). Der Körper wandelt circa 10% in langkettige Omega-3 EPA und 5% in DHA um. Es wird empfohlen, mind. 1000 mg EPA/Tag zu sich zu nehmen. Daher wäre eine Einnahme von 12 g ALA (die kurzkettige Pflanzen-Omega-3 im Lein) sinnvoll. Diese finden sich in a) 20g Leinöl = 2 Esslöffel oder in 50 g geschrotetem Leinsamen. Ganzer Lein gibt kein Omega-3 ab, es verbessert die Darmflora und erhöht das Stuhlvolumen, aber ganzer Lein wird ganz wieder ausgeschieden. Geschroteter Lein gibt Schleimstoffe für den Darm ab, verbessert die Darmflora und liefert Omega-3, aber weniger konzentriert. Man sollte Leinsamen täglich schroten, er wird schnell ranzig.

Welche Menge Leinsamen enspricht einer Omega-3-Kapsel?

Gemäss obigen Angaben ist eine Kapsel Omega-3 Leinöl mit 500mg sehr klein. Es bräuchte viele Kapseln! Die EU-Kommission hat für geschroteten Lein die Menge auf 15g / Tag festgelegt. Aus Lein können geringste Mengen an Blausäure freigesetzt werden, ein gesunder Erwachsener hat damit kein Problem. Jemand mit einem Leaky Gut oder Kinder sollten besser nur ganz wenig geschroteten Lein einnehmen. Nicht alle Experten sind sich sicher, ob diese Blausäure-Theorie in unserem Körper so funktioniert. Die Magensäure soll das zur Umwandlung und Freisetzung der Blausäure notwenige Enzym inaktivieren. Wie immer: Die Menge macht es aus.

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Aprikosenkerne, bittere: Kann ich auch normale Kerne essen?

Der Wirkstoff ist in allen Aprikosenkernen und bitteren Mandeln enthalten. Die Frage ist nur, wieviel Amygdalin (Vitamin B17) darin ist enthalten. Unsere Kerne kommen von Aprikosenkernen, die besonders reich an Amygdalin sind (besonders bitterer Geschmack), d.h., der Geschmack sollte möglichst bitter, Mundschleimhaut betäubend sein (sie muss sich pelzig anfühlen). Aber sonst spricht nichts dagegen, normale Aprikosenkerne zu essen.

Wichtige Hinweise

  • Von den bitteren Aprikosenkerne dürfen Sie laut Vorschrift nur 1-2 Kerne pro Tag essen.
  • Kleine Kinder, Kinder, Stillende und Schwangere sollten KEINE bitteren Aprikosenkerne essen.

Aprikosenkerne, bittere: Warum hat es auch süsse dabei?

Wie bei den Mandeln gibt es auch bei den Aprikosenkernen süsse und bittere. Laut Spezifikation des Lieferanten sollten es 90% bittere Kerne sein. Wir achten darauf und gehen je nach dem auch weite Wege, um möglichst bittere BIO Aprikosenkerne zu beschaffen. Die Natur ist wunderbar, liefert aber nicht immer genau gleichmässig und konstant. Deshalb schwankt (leider) der Gehalt an bitteren Kernen. Wir haben unsere Auslobung auf 80% bittere reduziert, sollte wie gesagt laut Lieferant 90% sein. Es stimmt, dass die Bitteren gesundheitlich einen Unterschied machen. Die süssen liefern hochwertige ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E und Kalium.


Bio-Mandelkerne, aus welchen Anbauregionen in Kalifornien?

Das Mandelanbaugebiet in Kalifornien ist riesig, insgesamt stehen dort 77 Millionen Mandelbäume in einem 700 Kilometer langen Tal. Konventionelle und auch Biologische. Viele Kunden schätzen die 100% süssen kalifornische Bio-Mandeln sehr. Daneben bietet Vitapower bewusst biologische Mandeln aus Spanien an.


Birkenzucker: Kann ich damit einen Hefeteig herstellen?

Birkenzucker (Xylit) ist ein karieshemmender Zucker aus nordischem Holz, das vielseitig für die kalte und warme Küche eingesetzt werden kann. Zwei Dinge kann man damit nicht: Karamelisieren und ein Hefegebäck süssen (hemmt die Hefen, stoppt die Gärung).